Correction d'un type bac

Publié le 27 févr. 2011 il y a 13A par Anonyme - Fin › 6 mars 2011 dans 13A
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Sujet du devoir

Bonsoir, j'ai besoin d'aide pour un DM type bac que je dois rendre dans quelques jours. J'aimerai que vous me corrigez svp. Merci d'avance.

Où j'en suis dans mon devoir

J'ai tapé tout le texte :
Merci d'avance :)

Die Szene spielt im Oktober 1989 in der DDR. Stefan erzählt:
Vor zwei Stunden haben sie es mir gesagt. Vater wollte es gar nicht vorher sagen, aber Mutter meinte, ich sei zu alt, um nichts davon zu erfahren. Fast fünfzehn, immerhin.
Jetzt sitze ich an meinem Schreibtisch und habe überhaupt keine Lust. Ich weiss nicht, ein Gefühl habe ich - so was wie Abenteuervorfreude und Angst. Nein, mehr Angst als Abenteuerlust. Aber ich brauche mir gar keine Gedanken mehr darüber zu machen. Es ist alles entschieden.
,,Wir werden nicht wiederkommen aus Ungarn", hat Vater gesagt, ,,wir gehen rüber. Zunächst zu Tante Rena, dann werden wir weitersehen. Morgen gehen wir zum Fotografen, um die Passbilder machen zu lassen. Das ist das Einzige, worum du dich zu kümmern hast. Fall in der Schule nicht auf! Das ist alles."
Ich bin ziemlich wütend auf mich, weil ich geweint habe und gesagt: ,,Ich will das nicht."
Vater hat geantwortet: ,,Wir haben nicht erwartet, dass du vor Freude in die Luft springst, aber es ist entschieden. Schwierig wird es für uns alle. Das ist uns klar. Aber es ist immer noch besser, einen riskanten Neubeginn zu wagen, als hier vor die Hunde zu gehen. Das siehst du doch auch so."
Ich sehe das überhaupt nicht so. Vater soll mich mit der Politik in Ruhe lassen. Und dass wir hier vor die Hunde gehen, ist wirklich übertrieben. Seit ich zehn bin, haben wir diese Wohnung und ich mein eigenes Zimmer. Essen haben wir auch genug. Na gut, dass wir nicht reisen können und dass ich immer dieses blöde Gefühl habe, wenn Tante Rena hier ist mit all den Westsachen - dann die Eltern mit ihrer komischen ,,Dankbarkeit".
Die Eltern gucken sich das jetzt jeden Abend im Fernsehen an, das mit den Botschaften in Budapest und Prag. Ich habe ein paar Kinder gesehen. Ich wüsste gern, was die so denken. Einfach so weg von zu Hause. Ich kann mir das nicht vorstellen. Dass ich hier nie wieder sein soll - zum Beispiel, dass ich nächsten Freitag zum letzten Mal aus meiner Klasse gehe und nicht einmal was sagen darf. Am nächsten Samstag wollte ich mit Sven zum Fussballstadion fahren. Ich werde zu Swen ,,Bis morgen also!" sagen und dann schnell nach Hause gehen.
Nach Hause. Bis heute wusste ich nicht, wie wichtig mir das ist. Ich fühle das jetzt zum ersten Mal.
Mutter ist noch einmal in mein Zimmer gekommen und hat mir erklärt, ich würde das mit der Freiheit später verstehen, wenn ich etwas älter sei. Ich weiss gar nicht, ob ich das überhaupt verstehen will. Ich weiss nur, ich will jetzt hier nicht weg.
Oma. Das wäre eine Lösung. Sollen die Eltern gehen, und ich bleibe. Dann sind alle zufrieden. Wir könnten uns schreiben, und wenn ich unbedingt will, später, gibt es bestimmt Möglichkeiten nachzureisen. Bestimmt gibt es das.
Ich bin also ins Wohnzimmer geganden und habe gesagt: ,,Ich könnte doch bei Oma bleiben, das wäre doch möglich."
Mutter hat gleich geweint, und Vater hat nur gesagt: ,,Stefan", langgezogen, sein Unverständnis ausdrückend. Aber dann hat er gesagt: ,,Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass wir ohne dich gehen. Du bist unser einziges Kind. Und wie stellst du dir das in der Schule vor, wenn es heisst, die Zielkes sind in den Westen abgehauen? Du weisst ja nicht, wie es dir hier ergeht. Und Oma soll auch nichts davon erfahren. Hast du das verstanden? Kein Wort! Wir schreiben ihr gleich, wenn wir dort sind."
,,Aber ich will nicht!", habe ich verzweifelt geschrien.
,,Aber Kinder gehören zu ihren Eltern!" hat der Vater zurückgebrüllt. Dann ist er etwas leiser geworden: ,,Ich weiss ja, dass es schwer wird, verdammt. Für uns doch auch, aber wir sind noch jung, und wir wollen von unserem Leben noch etwas haben."
Mein Gott! Warum müssen Mutter und ich mit Vaters Argumenten in den Westen ziehen?
Nicht, dass ich absolut nicht will, weil ich den Westen doof finde. Angst habe ich, das ist alles.

Nach Sonja VOSS-SCHARFENBERG, Oktober 1989


1. Richtig oder falsch? Rechtfertigen Sie Ihre Antwort mit einem Zitat aus dem Text.
a. Die Kielkes fahren für immer nach Ungarn.
----> Richtig : ,,Wir werden nicht wiederkommen aus Ungarn", hat Vater gesagt
b. Der Vater fragt Stefan, was er von der Reise hält.
----> Falsch : Es ist alles entschieden
c. Sein Leben im Osten gefällt Stefan.
----> Richtig : Ich weiss nur, ich will jetzt hier nicht weg
d. Am nächsten Freitag wird sich Stefan von seinen Freunden verabschieden.
----> Falsch : zum Beispiel, dass ich nächsten Freitag zum letzten Mal aus meiner Klasse gehe und nicht einmal was sagen darf
e. Oma weiss nichts von ihren Plänen.
----> Richtig : Und Oma soll auch nichts davon erfahren
f. Stefan schlägt vor, in seinem Land zu bleiben.
----> Richtig : Ich bin also ins Wohnzimmer geganden und habe gesagt: ,,Ich könnte doch bei Oma bleiben, das wäre doch möglich."
g. Schliesslich überzeugt der Vater Stefan.
----> Richtig : Warum müssen Mutter und ich mit Vaters Argumenten in den Westen ziehen?

Est-ce que c'est bon?

2. Woran merkt man, dass die Szene nicht in der BRD spielt? Zitieren Sie drei Stellen aus dem Text.
Stefans Vater sagt : ,,es ist immer noch besser, einen riskanten Neubeginn zu wagen, als hier vor die Hunde zu gehen." Wenn ("si" ?) die Zielkes in der BRD sind, wollen sie nicht einen Neubeginn wagen, da das Leben in der BRD ist besser als in der DDR. Dann erzählt Stefan, ,,dass [er] immer dieses blöde Gefühl hab[t], wenn Tante Rena hier ist mit all den Westsachen - dann die Eltern mit ihrer komischen ,,Dankbarkeit" " (je ne sais pas comment introduire cette citation...). Hier verstehen wir, dass Tante Rena aus der BRD kommt. Ausserdem erklärt die Mutter Stefan (comment dire 'à Stefan'?), dass er "mit der Freiheit später verstehen" würde. Aber (je voulais dire 'or') Leute wären in der BRD freieren als in der DDR. Deshalb kann man sagen, dass die Szene nicht in der BRD spielt.


3. Beantworten Sie diese drei Fragen (mindestens 60 Wörter pro Fragen)
a) Warum wollte Ihrer Meinung nach der Vater Stefan nichts von seinen Plänen erzählen?
Ich bin der Meinung, dass der Vater Angst vor der Reaktion seinem Sohn gehabt hat. Er hat bestimmt gewusst, dass Stefan nicht sein stimmt. Es wäre (ce serait?) wahrscheinlich noch schwerer (plus dur?) für sie. Ich denke auch, dass der Vater Angst gehabt hat, dass seinen Sohn seinem Freunden (à ses amis?) ihren Plänen erzählt weil Stefan nicht etwas älter ist. Deshalb wollte der Vater nicht seinen Plänen erzählen.

b) "Ich weiss nicht, ein Gefühl habe ich - so was wie Abenteuervorfreude und Angst. Nein, mehr Angst als Abenteuerlust." Wie verstehen Sie diese Bemerkung?
Ich glaube, dass Stefan fühlt die Angst. Er errät vielleicht, dass er mit seinen Eltern bald Deutschland verlassen sollten. Deshalb spricht er ,,Abenteuer" (je sais pas si c'est clair là...). Aber er will wahrscheinlich jetzt hier nicht weg und er will nicht seinen Freunden verlieren, deshalb spricht er ,,Angst". Er hat bestimmt Angst, dass seinen Leben ändert wenn er in ein neues Land wird.

c) Erklären Sie den Satz: ,,Mein Gott! Warum müssen Mutter und ich mit Vaters Argumenten in den Westen ziehen?"
Je comprends pas trop la phrase... Est-ce qu'elle veut dire : Pourquoi ma mère et moi devons avec les arguments de mon père passer à l'Ouest?



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